Nachdem ja in letzter Zeit die 4 Mädels von http://holladiebierfee.de/ (auch hier: https://bierausbayern.wordpress.com/2013/05/06/frauen-brauen-holla-die-bierfee/) für einige Aufmerksamkeit gesorgt haben, kommt jetzt so eine Art Namensvetter aus Oberbayern daher: Wieninger Holla – Ein Mischgetränk aus Holunder & Bier. So schmeckt der Sommer! …sagt zumindest die Website von der Brauerei http://www.wieninger.de/.
Es besteht aus 60% Erfrischungsgetränk mit Holunder- und Pfefferminzgeschmack und 40 % Bockbier.
Markentechnisch wohl ein logischer Schritt weil man im letzten Jahr immer öfter (Weiss-) Bier mit Holunderblütensirup angeboten bekam. Und die Wieninger-Jungs haben sich gedacht das füllen wir direkt in kleine 0,33 l Bügelflaschen ab. Zielgruppe aufgrund der doch recht kräftigen Süße (Hauptzutaten beim Erfrischungsgetränk sind nach Wasser erst Zucker und dann Glucose-Fructosesirup … 😦 ) dürften wohl auch in erster Linie die Frauen sein, denen der meist herbe Biergeschmack nicht so zusagt.
Warum es aber Bockbier statt Weissbier oder Hellem sein muss, erschließt sich mir nicht so ganz.
Das ganze ist bei den ersten Schlucken noch ganz nett – wohl auch wegen der fruchtig-frischen Note von Holunderblüten und Pfefferminze – aber im Lauf der Zeit nervt die Süße einfach nur noch. Und wehe wenn das Getränk dann noch etwas wärmer wird…
Schade eigentlich, denn die Flasche ist hübsch und stimmig gestaltet. Und für frische Sommergetränke auf Bierbasis gibt es (siehe Russ’ und Radler) ganz sicher einen Markt.
Fazit: Diesem Holla fehlt jeglicher (Bierfeen- bzw. Waldfeen-) Zauber.