Der erste reine Bierspezialitäten- und Craftbeer-Store in München wird am kommenden Freitag (16. Mai ab 12 Uhr) seine Pforten aufsperren.
Mehr dazu hier: www.biervana.eu und hier: https://www.facebook.com/biervana
Aus dem Sortiment:
Der erste reine Bierspezialitäten- und Craftbeer-Store in München wird am kommenden Freitag (16. Mai ab 12 Uhr) seine Pforten aufsperren.
Mehr dazu hier: www.biervana.eu und hier: https://www.facebook.com/biervana
Aus dem Sortiment:
Getestet und nach dem (vom Wein bekannten) 100-Punkte-Schema bewertet wurde diesmal Craftbier aus Deutschland. Etwas irritierend ist das ein Lager, drei IPA, zwei Pale Ale und ein Weizenbock miteinander verglichen oder zumindest gemeinsam bewertet wurden. Irritierend deshalb weil es von den Brauereien, die nicht mit einem IPA im Test vertreten waren in den meisten Fällen durchaus auch IPAs gibt. So bleibt ein bisschen der Eindruck das – auch wenn man wohl die Bandbreite der deutschen Craftbier-Szene zeigen wollte – hier die sprichwörtlichen Äpfel mit Birnen verglichen wurden…!? Denn womöglich ist der Weizenbock von Maisel & Friends (mit 91 Punkten auf Rang 5 in dem Tasting) in seiner Kategorie das bessere Bier?
Die genaue Rangfolge des Tastings:
Prototyp von Kehrwieder mit 97 Punkten
Drunken Sailor von Crew Republic mit 95 Punkten
Tangerine Dream von Bitburger / Craft-Werk mit 93 P.
Mandarina IPA vom Braukunstkeller mit 92 P.
Jeff’s Bavarian Ale von Maisel & Friends mit 91 P.
Simco3 von Riegele mit 91 P.
Citra Ale von Hopfenstopfer mit “nur” 89 P.
Diesmal schreibt übrigens Peter Eichhorn diese regelm. Kolumne zum Thema Bier in der (deutschen Ausgabe) der Zeitschrift Falstaff. Und nicht wie in der Vergangenheit “Bierpapst” Conrad Seidl. Ob das ein genereller Wechsel ist, ist mir nicht bekannt.
Beide Zeitungen berichten heute recht ausführlich (im München-Teil) über die gestern zu Ende gegangene BKL 2014. Bemerkenswerter Satz: “Für die bekannten Marken interessiert sich hier kaum jemand.” Eine Beobachtung die ich – zumindest teilwese – teilen kann. Zum Beispiel: Auerbräu oder Bierzwerg – Da war doch vergleichsweise wenig los am Stand.
Und hier das Wesentliche aus der Süddeutschen Zeitung:
Ratebeer publiziert jedes Jahr seine “Bestenlisten”. So wurden heute die “Best Places for Beer” veröffentlicht. In Bayern ist Kloster Andechs der “beste Brewpub”, das Bräustüberl Weihenstephan ist der beste “Brewers tap room”, das Cafe Abseits aus Bamberg ist der Sieger in der Kategorie “beste Bier-Bar” und das Landbierparadies aus Nürnberg ist der Sieger in der Kategorie “Bester Retailer / Bottleshop”. Alles “well deserved” und nachvollziehbar würde ich sagen.
Die Liste findet man hier: http://www.ratebeer.com/RateBeerBest/BestPlaces-State2014.asp
In Hamburg hat den Titel “Bester Retailer / Bottleshop” übrigens Esther vom Bierland gewonnen und nicht der Craftbeerstore! (Auch in Sachsen wurde der Craftbeerstore Dresden nicht ausgezeichnet, aber für den kam der Wettbewerb wohl auch zu früh. Nächstes Jahr sieht es da vielleicht schon anders aus).
Bei den bereits gestern veröffentlichten “Top Bieren, Brauereien und neuen Brauereien nach Region” sieht die Liste für Deutschland so aus:
GERMANY | top beer | top brewer | best new brewer |
Baden-Württemberg | Häffner Bräu Hopfenstopfer Comet IPA | Häffner Bräu | |
Bavaria | Schneider Aventinus | Brauerei Aying | Hans Müller Sommelierbier GmbH |
Berlin | Heidenpeters Pale Ale | Hausbrauerei Hops & Barley | |
Brandenburg | Braumanufaktur Potsdamer Stange | Klosterbrauerei Neuzelle | |
Hamburg | Kehrwieder Prototyp | Kreativbrauerei Kehrwieder | Kreativbrauerei Kehrwieder |
Hesse | BrauKunstKeller Amarsi | Kärrners Hausbrauerei | |
Lower Saxony | Einbecker Winter-Bock | Einbecker Brauhaus | |
Mecklenburg-Vorpommern | Störtebeker Atlantik-Ale | Störtebeker Braumanufaktur | |
North Rhine-Westphalia | Schumacher 1838er | Hausbrauerei Päffgen | |
Rhineland-Palatinate | Craftwerk Hop Head IPA⁷ | Parkbrauerei | |
Saarland | Karlsberg Brauerei | ||
Saxony | Original Ritterguts Gose | Ritterguts Gose GmbH | |
Saxony-Anhalt | Hasseröder Fürstenbräu Granat | ||
Metbrauerei Striewski Honig-Met Fruchtig & Lieblich | |||
Thuringia | Wöllnitzer Weißbier | Gasthausbrauerei Talschänke |
Die komplette Liste gibt es hier: http://www.ratebeer.com/RateBeerBest/BestBeers-State2014.asp
Über die Liste der besten Biere / Brauereien kann man m.E. in vielen Fällen streiten. Der Einbecker Winterbock ist das beste Bier aus Niedersachsen … armes “Lower Saxony”. Da ist noch Luft nach oben drin.
Korrekt muss es allerdings lauten: Die 24-seitige Beilage zur Braukunst Live und zur Finest Spirits 2014. Denn eine Woche vor dem “Festival der feinen Biere” findet vom gleichen Veranstalter am gleichen Ort (MVG Museum, Ständlerstr. 20, München) die schon länger etablierte Messe rund um Whisk(e)y und Spirituosen statt. Ob die Beilage der SZ-Gesamtausgabe beilag oder nur in der Auflage für die Region München, kann ich leider nicht sagen.
Laut Ausstellerliste (siehe Bild) sind die Premium-Partner auch heuer wieder das Staatl. Hofbräuhaus aus München, Schneider Weisse, Braufaktum, Pilsner Urquell und Joh. Barth & Söhne.
Neben vielen bzw. mehr intern. Ausstellern (Brewdog, Brewers Assoc. USA, Sierra Nevada, St. Austell UK, Privatbrauerei Trumer, …) sind natürlich sehr viele Brauereien aus Bayern am Start. Darunter auch einige Neu-Aussteller wie z.B. die Mittenwalder Privatbrauerei. Und selbstverständlich sind auch wieder viele deutsche Craftbier-Hersteller dabei wie z.B. Ale-Mania (ehem. Fritzale), BrauKunstKeller, Hopfenstopfer, Schoppe-Bräu, Pax-Bräu und die Maxbrauerei.
Bemerkenswert ist das dieses Jahr offenbar Crew-Ale / Crew-Republic – zumal so eine Art “Local Player” aus München – nicht als Aussteller dabei ist. Schon zu groß geworden für das Festival oder ist ihnen das Ausstellungspaket zu teuer?
Interessant finde ich ansonsten noch: Veranstalter Frank Böer wird beim Vorwort zur “Finest Spirits” auf einem Foto mit Smoking gezeigt. Beim Vorwort zur Braukunst Live in der gleichen Beilage nur 10 Seiten weiter hinten zeigt er sich auf dem Bild im leger offenen karierten Hemd. Soweit zum Unterschied zwischen “Feinen Spirituosen” und “Biergenuss”. 🙂
Auf jeden Fall kommt beim Lesen der Beilage schon mal Vorfreude auf die Braukunst Live 2014 auf.
Sehr viel Lesestoff findet sich in der brandneuen Ausgabe des “Männer-Food-Magazins” BEEF!. In einer 16-seitigen zeitungsartigen Beilage geht es u.a. um den “wunderbaren Trend der Micro-Biere”, um das “nervige Deutsche Reinheitsgebot” und es gibt ausführliche Tipps zum Hausbrauen.
Besonders gut gefällt mir, daß viele der “Deutschen Craftbier-Vorreiter” wie Fritzale, Braukunst-Keller, Schoppebräu, Hopfenstopfer, etc. vorkommen. Aber auch Craftbier aus Europa (Mikkeller, Brewdog, De Molen, …) wird vorgestellt. Und das man der Versuchung widerstehen konnte, irgendeinen intern. Braumulti als Sponsor für die Beilage zu gewinnen finde ich besonders lobenswert.
Spannend für Neueinsteiger: Es gibt eine recht ausführliche Anleitung zum “selber Bier brauen” samt Rezepten z.B. von Johannes Heidenpeter, Oliver Wesseloh und Hubert Hanghofer.
Prädikat: Die 9,80 € für die Zeitschrift sind gut investiert.
Edit: Nachdem mich Felix von http://www.lieblingsbier.de/ via Facebook daran erinnert hat, auch hier der Nachtrag: BEEF! berichtet regelmäßig / zumindest einmal im Jahr recht ausführlich und fundiert über das Thema Bier. Ganz konkret sah das so aus: In der Ausgabe 2/2011 gab es ein 16-seitiges “Dossier” mit dem Titel “Der kleine Bierfreund” (inkl. Interview mit “Dr. Bier” aka. M. Rauschmann…) und in der 2/2012 hieß es dann auf zumindest 5 Seiten: “Luxus im Bierglas. 30 Euro pro Flasche: Sind die neuen Biere das wert?” Dabei wurden zwanzig Biere ausführlich vorgestellt … davon waren sage und schreibe 10 aus dem Braufactum-Kühlschrank-Sortiment.
Dazwischen – also in den anderen Ausgaben von BEEF! – gab es aber häufiger auch nicht ganz so fundierte Sachen wie Promotions für Duckstein und / oder Franziskaner.
Laut dieser Diskussion samt Statistik auf ratebeer.com ==> http://www.ratebeer.com/forums/first-german-ipa-or-apa_245323.htm ist es – zumindest was Biere aus dem 21. Jahrhundert angeht – das Lemke IPA (aus Berlin) dessen erste Bewertung aus dem Jahr 2005 stammt: http://www.ratebeer.com/beer/lemke-indian-pale-ale/49745/
Platz 2 mit einer ersten Erwähnung im Jahr 2006 geht (auch das ist wohl keine ganz große Überraschung) an das Weyermann IPA http://www.ratebeer.com/beer/weyermann-india-pale-ale/67541/
Auch in dem o.g. Diskussionthread zu finden: Die fünf IPAs aus Deutschland mit den (aktuell) besten Bewertungen:
The five best rated German IPA’s are as follows:
1) Fritz Ale American IPA (94.22)
2) BrauKunstKeller Amarsi (93.65)
3) Häffner Bräu Hopfenstopfer Comet IPA (93.59)
4) Schönramer Bavarias Best India Pale Ale (92.94)
5) Camba Bavaria Erics IPA (92.67)
Mit den fünf Brauereien hätte ich auch spontan gerechnet. Vielleicht nicht in der Reihenfolge, aber zumindest mit diesen Herstellern.